Zwischen heimlicher Zärtlichkeit und ohrenbetäubender Wut

Der Wind saust und braust uns um die Ohren, hergetrieben über den Fluss, an dem wir beide nun wieder sitzen. An unserem Platz, den nur wir kennen, der nur uns gehört, den wir niemandem auf der Welt verraten werden. Hier gibt es nur Platz für uns. Deine zärtlichen Berührungen tänzeln auf meiner Haut. Deine Lippen legen sich auf meinem Hals nieder. Tausend Gefühle durchströmen meinen Körper. Ich bekomme eine Gänsehaut. Wir hören nur den Wind, wie er leise immer wieder angeschlichen kommt. Ich lege meine Hand in deine. Und ich spüre deinen Atem. Spüre wie gewaltig dein Herz an deinen Brustkorb schlägt. Spüre das unaufhörliche Zittern in deinem Körper. Wie sich sämtliche Muskelgruppen zusammenziehen. Lege meine Hand an deiner warmen Wange ab, meine Finger fahren die Konturen deiner Lippen nach. Lege all' meine Liebe, die ich einst für dich empfand, in darauf folgende unglaublich zärtliche Küsse nieder. Dein Körper schmiegt sich immer mehr an meinen und ich weiß, dass auch du nun meine Unsicherheit spürst. Ich verliere mich in deinen wunderschönen braunen Augen. Ich verliere mich an deinem unermesslich schönen Duft. Ich verliere mich in den gleichmäßig schnellen Schlägen deines Herzens. Versuche, das alles nicht zu beachten. Nicht zu verstehen. Ich verliere mich in dir, immer wieder. Jedes Mal ein Stück weiter, ein Stück tiefer. Ich verliere mich.
In jeder Nacht, in der ich wieder anfange zu träumen.

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